Das bin ich
Rückblickend betrachtet, daß Helfersyndrom hatte ich schon als Kind. Des öfteren mußte meine Mutter in der Schule antreten, da Ihre Tochter schwächere Kinder beschützt und verteidigt hat, notfalls auch prügelnd. An mir ist definitiv ein Junge verloren gegangen. Auch Probleme konnte man immer bei mir abladen – zuhören war schon in jungen Jahren ein Thema.
Beruflich wurde es aber erstmal die Köchin.
1986 war der erfolgreiche Abschluss der Lehre und im September 1987 erblickte mein Sohn das Licht der Welt.
Zwei Ereignisse delegierten mein Leben dann langsam in eine andere Richtung.
Im August 1986 verstarb mein Opi, zu dem ich eine sehr innige, liebevolle Verbindung hatte.
10 Jahre später, ebenfalls im August 1996, ist mein geliebter Vati gestorben. Ab da hatte ich das Gefühl, meine Welt steht Kopf. Ich hatte den Boden unter den Füßen verloren. Ich versuchte den Schmerz, den Verlust dieser beiden für mich wertvollen Menschen, vor allem den Verlust meines Vaters mit der Suche nach Liebe zu vertreiben. Statt mich liebevoll um mich zu kümmern, suchte ich Halt in den unmöglichsten Partnerschaften, die nichts mit Liebe zu tun hatten. Das Thema Alkohol bei den Männern zog sich wie ein roter Faden von Partner zu Partner. Und das mir, die schon nach einem Glas Wein direkt schlafen gehen kann.
Da ich aber nicht verstand, um was es in meinem Leben ging, opferte ich mich für die Beziehungen auf. Wollte die Männer „retten“ und wieder auf den richtigen Weg bringen und verlor mich selbst dabei völlig aus den Augen. Hier ging es nicht um Liebe, um Selbstliebe erst recht nicht. Diese Beziehungen taten mir in keinster Weise gut, aber dies gehörte wohl definitiv zu meiner Lernaufgabe. Im nachhinein weiß ich, es war eine wichtige Zeit für mich.
2005, auf dem Höhepunkt einer weiteren, gescheiterten Beziehung, fielen mir plötzlich Bücher in die Hände, Bücher die mich wachrüttelten und aufwachen ließen. Ich traf immer mehr Menschen, die mich auf meinen heutigen Weg führten.
2006 nahm ich an meinem 1. Kurs für Kartenlegen teil. Es folgten der 1. Reiki Grad, wobei ich schnell merkte, Reiki ist nicht meins. Besuche an spirituellen Workshops, Wochenend Seminare unter anderem in „Kurs in Wundern“, Seminare bei den Medien Werner Brodeßer, Birgit Kraft und Paul Meek folgten. Parallel bildete ich mich, mit für mich wichtigen Büchern weiter.
Seit 2007 arbeite ich offiziell auf Plattformen für spirituelle Lebensberatung. Auch private Kunden betreue ich seit einigen Jahren.
Die mediale Lebensberatung ist mittlerweile meine Haupttätigkeit. Hier lebe ich meine Berufung.
Weiterbildung ist mir enorm wichtig. Deshalb besuche ich weiterhin Seminare und bin seit 2014 in der Ausbildung zum Jenseits Kontakt Medium bei Herrn Paul Meek.
